Stefan Hartwig begann 1986, nach ersten Versuchen mit den Heimcomputersystemen VC 20, 16 und 116, gezielt mit dem Commodore C64, Musik für Computerspiele und Demos zu schreiben.
Bis 1991 entwickelte er unzählige Demo und Intro Musiksequenzen aber auch Musik für Spiele, wie: Turrican (Loader Tune/Rainbow Arts), Tie Break/Logo/Sarakon/Crime Time (Starbyte), Myth (Loader Tune/System 3) und diverse Spiele von Digital Marketing, Byteriders oder Digital Excess.
Ausserdem war Stefan Mitglied in C64 Gruppen, wie Lazer, Annex, Warriors of Darkness, FPS (Future Power System) oder Seven Eleven. Nachdem der typische SID (Sound Interface Device) Sound des C64 vom 1987 eingeführten Commodore Amiga (komplett sample basierter Sound) allmählich abgelöst wurde, baute Stefan sein eigenes Homestudio auf und produzierte Musik für Werbevideos und Radiosender.
Obwohl der SID Chip des C64 lediglich 3-stimmig mit Hüllkurve, Filter (low-/high-/band-pass) und Ringmodulator, sowie einem „virtuellen“ 4-bit Kanal aufgebaut ist, erlebt er heute eine Renaissance und wird entweder virtualisert (Plugin Format) oder in diversen Hardware Synthesizern (Original oder Substitut) wieder musikalisch eingesetzt.